Heute zeige ich euch 10 Lebensmittel-Hacks, das bedeutet ich zeige euch 10 Lebensmittel, die ich jeden Tag in meine Ernährung einbaue. Indem ich viele Produkte, die man sonst so isst, ersetze, kann ich aus jedem ganz normalen Tag, was Gesundes rauskitzeln. Das heißt nicht, dass ich diese Produkte immer benutze, aber hin und wieder kann der Geschmack erhalten und gleichzeitig ein bisschen an den Kalorien gespart werden.
Hack 1: Fruchtmark und Bananen
Mein erster Hack ist Fruchtmark. Dabei ist es egal, ob es sich um Apfelmark, Mangomark oder das Mark einer anderen Frucht handelt. Apfelmark zum Beispiel ist eigentlich das gleiche, wie Apfelpüree. Der einzige Unterschied ist, dass bei Mark kein Zucker zugesetzt ist. Als zweiten Stellvertreter habe ich Bananen. Ich benutze Fruchtmark und Bananen sehr gern zum Beispiel zum Backen, wenn ich an Butter oder Öl sparen möchte. Manch einer wird schon gemerkt haben, dass ich immer mal einfach eine Banane benutze oder ein bisschen Apfelmark dazumische. Das erhält die Feuchtigkeit, die man für einen Kuchen oder Muffins braucht, ohne dass man unnötig viel Öl dabeihat. Ich möchte Öl und Butter auch gar nicht verteufeln, aber es ist einfach so, dass man beim Backen sehr viel davon verwendet und da kann man durchaus sparen.
Hack 2: Erythrit
Mein zweiter und wahrscheinlich wichtigster Hack für mich im täglichen Leben ist Erythrit. Ihr müsst auch gar keine Angst haben, wenn ihr erstmal denkt, dass es im Vergleich zu normalem raffinierten Zucker ziemlich teuer ist. So eine Packung hält wirklich richtig lange. Ich benutze Erythrit zum Backen oder zum Süßen von Müsli, wenn ich mal auf richtig süßes Müsli Lust habe. Ich benutze es aber auch, wenn ich mal ein Salatdressing mache. Denn ein Salatdressing, was etwas Saures drin hat, wie Essig oder Zitrone, das braucht als Gegenpol auch immer etwas Süßes und da nehme ich einfach immer ein bisschen Erythrit. Für mich ist das ein Alleskönner. Es ist ziemlich ähnlich zum Xylit, der Unterschied ist noch, dass Erythrit Zucker light ist, also es hat auch wirklich keine Kalorien. Es hat zwar Zucker in mehrwertigen Alkoholen, weil Erythrit ein Alkohol ist. Aber es findet sich nicht mal in eurer Kalorienbilanz wieder. Ich kann euch das wirklich nur ans Herz legen. Viele fragen mich auch, ob man davon Durchfall bekommt oder ähnliches. Das müsst ihr natürlich ausprobieren. Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich noch nie Probleme damit hatte, Daniel auch nicht und meine Familie auch nicht. Ihr solltet es aber natürlich auch nicht zu krass konsumieren.
Hack 3: Haferflocken
Alle die sich gesund ernähren, müssten sie kennen: Haferflocken. Warum ist das nun ein Hack? Nicht weil ich sage, dass ihr Haferflocken statt normalem Müsli essen könnt. Nein, ich sage euch, dass Haferflocken mir täglich ein bisschen den Popo retten und zwar deswegen, weil ich sie zum Verdicken von Soße nehme. Ich benutze sie eben nicht nur in süßen Speisen, sondern auch wenn ich eine Suppe koche, eine Nudelsoße mache oder zum Beispiel auch für gesunden Spinat. Den Spinat mache ich dann ohne Sahne und gebe stattdessen ein bisschen Milch auf tiefgefrorenen Spinat und dann füge ich ein paar Löffel Haferflocken hinzu. Das dickt die Soßen dann ein bisschen an, wenn ihr es kocht. Ihr könnt die Haferflocken auch pürieren oder mixen, sodass es eher zu Haferflockenmehl wird und dann ist das zum Beispiel ein super Ersatz für Maisstärke.
Hack 4: Zimt
Wenn wir schon beim Würzen von Soße und Ähnlichem sind, dann habe ich diese Allzweckwaffe für euch: Der allseits bekannte Zimt. Ich benutze es wirklich jeden morgen für mein Müsli oder ähnliches. Und ich finde es peppt sehr viele Gebäcke und süße Gerichte auf, sodass man dann nicht mehr viel süßen muss. Wir verbinden Zimt im Kopf häufig mit Süßem aus der Kindheit, aber im Gegensatz zu Zucker oder Butter hat Zimt sehr gute Inhaltsstoffe. Deswegen ist er auch ein absolutes Muss für jede Fitnessküche.
Hack 5: Bodycream
Der nächste Hack ist ein Produkt, das ich mir selbst erstellt habe. Nämlich die bekannte Bodycream, die Daniel und ich zusammen entdeckt bzw. zusammengemischt haben. Die kann man als Ersatz für Sahne nehmen. Es gibt zwar mittlerweile sehr viele Sahneersatzprodukte, zum Beispiel Creme fine, aber da sind natürlich auch sehr viele E-Stoffe drin. Ich finde außerdem, dass sie sehr teuer sind. Ich benutze die Bodycream als Sahneersatz super gern in verschiedenen Nudelgerichten, aber auch bei Aufläufen. Das Gute ist eben, dass es super wenig Fett hat, proteinreich ist und mit ganz normalen Produkten, wie Magerquark, hergestellt wird.
Hack 6: Milch
Noch ein weiterer Hack für Soßen– auch für diejenigen, die sich an die Bodycream noch nicht so richtig herantrauen. Man kann die Sahne nämlich auch sehr gut ersetzen. Ich habe jetzt mal zwei Vertreter, die auch als Ersatz für Sahne verwendet werden können, mitgebracht. Für Kokosmilch nehme ich sehr gerne diese Kokosnuss-Reismilch. Ihr kennt das auch aus meinem Rezept mit Glasnudeln und Spargel. Und für diejenigen, die Milchprodukte auch ganz normal konsumieren: Milch passt auch immer sehr gut. Dann mischt man das noch ein bisschen mit Haferflocken und dann habt ihr schon so eine dicke Soße. Wenn ihr dann gut genug würzt und mit frischen Kräutern arbeitet, dann ist Sahne eigentlich völlig überflüssig. Sahne ist bei uns im Haushalt schon längst nicht mehr existent. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal Sahne gekauft habe, weil man sie auch einfach nicht braucht. Ich will nicht sagen, dass man kein Fett braucht, natürlich braucht man Fett für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Aber wir nehmen sehr schnell Fette zu uns, in allen möglichen Lebensmitteln. Deshalb braucht man nicht sonderlich viel Fett zusätzlich, wie etwa Butter und Sahne oder Öl.
Hack 7: Schokodrops
Einer meiner neueren Lieblings-Hacks sind Chocolate-Drops. Die habe ich mir letztens bei Amazon bestellt. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube mittlerweile gibt es sie auch schon in einigen Lebensmittelgeschäften. Und ich liebe dieses Produkt, weil ich mein Müsli morgens selbst mische. Ich kaufe nie fertiges Müsli. Nicht die überteuerten Produkte von mymuesli, Seitenbacher und Co., denn, wenn man da hinten mal auf die Nährwerte schaut, dann sieht man, was da alles zugesetzt wurde, was man einfach nicht braucht. Man kann auch selbst seine Sachen zusammenmischen. Das ist nicht nur billiger, sondern man weiß auch ganz genau was drin ist und kann selbst dosieren. Mein Problem bei Müslis ist oft, dass ich manche Zutaten besonders gern mag, aber meistens sind ausgerechnet von denen, die ich am wenigsten gern esse, die meisten drin. Bevor ich also anfangen muss Sachen herauszupicken, mache ich mir lieber mein eigenes Müsli. Letzte Woche habe ich zum Beispiel einfach Haferflocken mit ein paar Schokodrops gemischt, dazu noch ein paar Mandeln– für die gesunden Fette, und natürlich noch ein paar Trockenfrüchte. Diese Schokodrops sind absolut der Hammer. Das sind so kleine, aus dunkler Schokolade hergestellte Schokodrops, die natürlich Fette enthalten– eben jene von der guten Schokolade. Aber es wird statt raffiniertem Zucker Xylit verwendet und das ist eben eine super Alternative. Ich muss auch ganz ehrlich gestehen, dass es manchmal ein kleiner Snack für mich ist, wenn ich so richtig Lust auf Schokolade habe, aber keine Vollmilchschokolade oder sowas essen möchte, wo sehr viel Fett drin ist. Stattdessen nehme ich mir dann einfach ein kleines Schälchen von diesen Drops, esse die und dann ist mein Heißhunger auf Süßes gestillt, ich bin voll und ganz gesättigt und habe trotzdem nicht so schlimm „gecheated“.
Hack 8: Passierte Tomaten und Tomatenmark
Ich finde allgemein, dass Soßen für viele von uns neben den Süßigkeiten das größte Laster sind. Wir wissen nicht, wie wir unser Essen schmackhaft machen sollen. Wir wollen ja nicht nur irgendwas anbraten, was dann nach gar nichts schmeckt, sondern es soll eben auch soßig sein. Dafür habe ich noch zwei weitere Produkte, die genau dabei helfen können: Passierte oder gestückelte Tomaten und Tomatenmark. Manch einer wird jetzt vielleicht fragen, warum ich keine frischen Tomaten nehme. Natürlich, wenn Saison ist und die Tomaten richtig lecker süß sind, dann greif ich viel lieber auf frische Tomaten zurück. Wir haben dann auch sehr viele im Garten. Aber über den Winter hinweg möchte man ja auch nicht auf seine Soße verzichten und da retten mich passierte Tomaten immer wieder– sei es auf einer Vollkornpizza oder als Tomatensoße statt Käsesoße oder ähnlichem. So mache ich es auch mit dem Tomatenmark: kurz anbraten, vielleicht ein bisschen Wasser dazu, ein bisschen Gemüse und schon habt ihr eine richtig leckere Gemüsepfanne.
Hack 9: Öl mit Küchenrolle verteilen
Ich glaube bei manchen, die immer wieder versuchen abzunehmen oder gesund zu essen, es aber dann nicht richtig schaffen, liegt das nicht nur daran, was sie essen, sondern auch daran, was sie vielleicht versteckt für Kalorien im Essen drin haben, die sie möglicherweise unterschätzen. Das passiert besonders beim Braten. Manche Sachen müssen wir braten oder möchten wir braten, weil es schnell geht oder weil es durch diese Röstaromen das Essen so lecker macht. Und jetzt ist es schließlich auch nicht die Lösung, nur einen ganz kleinen Löffel Bratfett zu nehmen– dann verbrennt alles und wir können auch nichts anbraten. Deswegen mein kleiner Lebensmittel-Hack: Ich nehme gern Kokosöl oder Rapsöl, wenn es nicht so sehr nach Kokos schmecken soll. Und dann nehme ich eine ganz gewöhnliche Haushaltsrolle, gebe einen Teelöffel Öl in die Pfanne und weil man das dann so schlecht verteilen kann, nehme ich einfach ein Stück von meiner Haushaltsrolle oder einen Pinsel und dann verteile ich das über die ganze Pfanne. Das Gute ist, es verteilt nicht nur super das Fett, sondern ihr spart auch am Fett, da es größtenteils vom Küchenpapier aufgesogen wird. So habt ihr am Ende so viel Fett in der Pfanne, wie ihr braucht und trotzdem verbrennt euch das Essen nicht.
Hack 10: Medjool-Datteln
Mein letzter Hack– sie dürfen nicht fehlen– die Trockenfrüchte. Für mich die wahrscheinlich leckersten Trockenfrüchte der Welt sind die Medjool-Datteln, die Königsdatteln. Die sind auch gerade deswegen so berühmt– das unterschätzen viele– weil sie ganz anders schmecken, als die Datteln, die ihr so im Geschäft findet. Die Medjool-Datteln sind groß, saftig und gelten ein bisschen als Karamelersatz und wenn ihr sie mal probiert habt, dann wollt ihr gar nichts anderes mehr essen. Als Karamelersatz habe ich sie zum Beispiel auch in meinem letzten Snickers-Rezept verwendet. Das geht auch richtig einfach: ihr müsst sie nur pürieren, dann fügt ihr vielleicht noch ein bisschen Vanille mit als Geschmacksträger hinzu und dann schmeckt das so himmlisch und kann für so viele Sachen verwendet werden. Ihr müsst aufpassen, denn es hat natürlich auch richtig viele Kalorien, aber es handelt sich trotzdem um Fruchtzucker und das gibt natürlich ganz anders Energie. Wenn ihr also einfach mal eine Dattel snackt, dann seid ihr gesund unterwegs und habt da auch viele Vitamine drin.
Fazit
Das waren meine Lebensmittel-Hacks, die ich wirklich so anwende. Es wird nicht eine Woche vergehen, wo ich nicht mindestens einen dieser Hacks benutze, wahrscheinlich vergeht nicht mal ein Tag. Sie helfen mit dabei, das Leben ein bisschen gesünder zu gestalten und trotzdem zu genießen, ohne auf irgendwas wirklich verzichten zu müssen. Denn sobald wir anfangen auf Sachen wirklich ganz zu verzichten, fängt der Heißhunger an oder wir fiebern auf einen ganz bestimmten Tag hin, wenn wir diese ganzen ungesunden Sachen endlich wieder in uns reinstopfen können. Das ist dann keine Umstellung, sondern wieder eine Diät und wir wissen ja alle, dass Diäten am Ende nirgendwo hinführen, außer, dass wir vielleicht am Ende den Jojo-Effekt haben. Deswegen schaut, wie ihr euer Leben so gestalten könnt, dass es gesund ist, aber auch noch Spaß macht.
Ich hoffe, dass diese 10 Hacks euch dabei helfen, eure Ernährung gesünder zu gestalten, ohne dabei auf leckeres Essen verzichten zu müssen.
Mein Video dazu findet ihr hier:
Schönen Tag euch,
Eure Anne