Immer wenn ich etwas Zeit finde und mich besonders hübsch machen möchte, locke ich meine Haare.

Das gute an dieser Frisur ist, dass ich auch nach 2 Tagen immer noch ganz ansehnlich vor die Tür treten kann, da die Locken sich nur langsam aushängen. Aber das ist ja bekanntlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Probiert es einfach mal aus. Sie geht super schnell, sobald ihr den Dreh raus habt ;).

 


 

Ich schaue drauf, dass ich meistens am Vortag meine Haare Wasche und gerade Föhne, damit sie auf jeden Fall richtig trocken sind.

Nachdem ich ein Schutzspray auf die Haare gegeben habe, trenne ich den oberen Teil meiner Haare vom unteren Bereich ab und binde den oberen Haarschopf mit einem Haargummi oder einer Haarspange zusammen. Das mache ich vor allem deshalb, um alle Haare später beim locken zu erwischen. Ursprünglich habe ich auch mehrere Bereiche auf dem Kopf unterteilt und einzelnd abgehandelt, aber das ist mir oftmals zu viel Arbeit und klappt auch prima in dem Zwei-Stufen-System.

 

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Noch einmal die Haare richtig durchkämmen und dann geht’s auch schon los.

 

Ich nehme dabei keinen Lockenstab – obwohl ich so einen auch besitze. Ich habe einfach gemerkt, dass die Locken um einiges natürlicher und schöner mit einem guten Glätteisen werden. Die Betonung liegt dabei auf GUTEM Glätteisen. Ich hatte nämlich jahrelang ein so lala-Glätteisen, welches die Locken nicht wirklich hinbekommen hat. Erst als ich mich endlich durchgerungen habe mehr Geld in ein solches Gerät zu stecken, wurde ich belohnt. Ich liebe mein Glätteisen über alles, da es nicht nur super glättet, lockt und geschmeidig durchs Haar gleiten, es wird auch in weniger als 5 Sekunden heiß! Ja, wirklich! Ich habe es nie bereut nach langer Recherche auch kein GHD gekauft zu haben, sondern dieses von Cloud Nine.

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Sobald das Glätteisen eingesteckt ist, nehme ich eine Haarsträhne (dabei ist es auch wichtig nicht zu viele Haare auf einmal zu nehmen) und setze das Glätteisen nach unten zeigend am Haar an.

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Dann kommt der wichtigste Teil! Das Glättteisen wird anschließend um 180 Grad um seine eigene Achse gedreht und langsam die Haare entlanggefahren.

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Wenn die Strähne fertig ist, sollte diese nicht einfach sich selbst überlassen, sondern mit den Fingern weiter gezwirbelt werden. Das dient dazu, dass sie sich nicht aufgrund der verbleibenden Hitze sofort wieder aushängt.

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Das wird nun bei jeder Strähne wiederholt, bis der untere Haarteil vollständig gelockt ist.

Dann geht’s dem oberen Teil an den Kragen.

 

Wichtig: Wenn ihr an den vorderen Strähnen angekommen seit, ist es unerlässlich das Glätteisen nach „außen zu drehen“, damit die Haare wie eine Gardine das Gesicht öffnen.

 

Und fertig!

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Zu Beginn können die Haare noch sehr stark gelockt wirken. Aber keine Sorge, dass hängt sich schnell leicht aus. Zur Not mit den Händen durch die Haare fahren und alles etwas auflockern.

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Viel Spaß beim Nachmachen 😉