Wir haben gerade Phu Quoc – die größte vietnamesische Insel – verlassen und ich sehne mich jetzt schon an den Strand zurück.

Im Vergleich zu unseren Reisen nach Thailand und Bali, muss ich aber eingestehen, dass das Essen auf der Insel nicht ganz so überragend war, wie wir
es uns erhofft hatten.

Wer gerne Seafood isst und sich mit Meeresfrüchte-vom-Grill zufriedengibt ist hier goldrichtig. Aber Daniel und ich haben durch unsere zahlreichen Asienreisen
mehr von der Insel erhofft. Das traditionelle vientnamesische Essen findet man hier zur vereinzelt. Trotzdem haben wir ein paar schöne Lokale gefunden, die wirklich ein paar tolle
Gerichte zaubern. (Besonders wenn man „Reis mit Garnelen und Pak Choy“ oder „HotPot“ leid ist)

 

 

 

1. The Spice House

Bei einem Restaurant ist mir nie nur das Essen wichtig, sondern die gesamte Atmopshäre. Das bekommt man im Spice House, ein echt schön gelegenes Restaurant in der Hotelanlage des Cassia Cottages, auf jeden Fall. Ein offener Pavillon aus Stein inmitten eines ökologisch angebauten Gartens. Wir waren sowohl am Mittag als auch am Abend dort essen und es hat jedes Mal toll geschmeckt. Zudem merkt man, dass das Resort mit Liebe geführt wird und der koloniale Stil lädt einfach zum verweilen ein.

Da das Restaurant seine eigenen Gewürze anbaut und in den Gerichten verarbeitet, findet man die einfachsten Fischgerichte liebevoll in Gewürzmischungen gekocht. Es finden sich dabei gleichermaßen europäische und vietnamesische Gerichte auf der Karte.

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in Gewürzen geschwenkter Tofu

 

Mein persönliches Highlight ist und bleibt allerdings der Lime Pie! Ein Muss!

 

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2. Die on the Rocks

Besonders wer ein romantisches Essen am Strand haben möchte, ohne sich durch den Sand kämpfen zu müssen, sollte sich einen Tisch im Die on the Rocks Restaurant, welches zum Mango Bay Resort gehört, reservieren. Eine Holzterrasse über dem felsenübersähten Strand ermöglicht einen unendlichen Blick über stille Mehr vor Phu Quoc. Das Restaurant hat mich nicht nur mit der sehr stilvollen Einrichtung, sondern vor allem mit dem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Wir haben zu zweit für zwei Gänge (ohne Alkohol) ca. 30 Euro bezahlt. Da hat uns das ein oder andere Essen an einem schäbigen Seafood-Lokal in der Stadt Duong Dong mehr gekostet.

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Tofu Claypot mit Gemüse

 

Selbstgemachtes Zimteis

Selbstgemachtes Zimteis

 

 

Das Essen im Restaurant ist wirklich ein Traum. Und die Vegetarier/Veganer kommen endlich auch mal auf ihre Kosten, da es eine ganze Seite vegetarischer Gerichte gibt (glaubt mir, dass ist für Vietnam schon besonders, da die Vietnamesen sehr fleischlastig essen).

 

 

3. Ganesh

ja, auch ein nordindisches Restaurant schafft es in meine Favoriten. Nach zwei Wochen Insel-Feeling braucht man auch einfach etwas Abwechslung. Das Ganesch hat tolles Naan-Brot und die Currys schmecken nicht nur toll, sondern werden auch typisch indisch in kleinen Messingtigeln serviert. Das einzige Manko ist das Lokal an sich. Direkt an der Straße und inmitten von Baustellen, kann man sich für ein schönes Abendessen bessere Orte vorstellen.

 

 

4. Rory’s Beach Bar

Wenn man sich eine typische australische Strandbar vorstellt, dass kommt einem genau diese Beach Bar in den Sinn. Sehr einfach mit großen Holztischen und Holzbänken bestückt, kann man auch im Bikini mal schnell etwas zu Mittag essen. Abends mutiert die Bar zu einem Anziehungsmagnet für junge Reisende, die am Lagerfeuer im Sand sitzen und Corona trinken.

Ein Must-Eat für Fleischesser ist auf jeden Fall die selbstgemachte Bolognese.

Einziges Manko ist, dass die Preise relativ hoch sind im Vergleich zu dem schlichten Essen/Ambiente.

 

Mango Shrimp Salat

 

 

Das waren unsere kleinen Highlights auf der Insel.

Auf zu neuen Abenteuern <3